Mit mehr als 2.000 Ausstellern, die in 26 Hallen auf einer Bruttofläche von 130.000 Quadratmetern ihre Produkte und Dienstleistungen präsentierten, hat die IFA 2023 vom 1. bis 5. September in Berlin ihren Anspruch als weltweite Leitmesse für technische Konsumgüter unterstrichen. Rund 182.000 Fachbesucher und Technik-Interessierte aus 138 Ländern informierten sich rund um den Funkturm über die neuesten Trends, Produkte und Services.
Dabei wurden neue Erlebnisbereiche wie das Sustainability Village und der Robotics Hub gut angenommen. Auf dem IFA Leaders Summit am Freitag und Samstag trafen sich zahlreiche Persönlichkeiten aus der Branche, um über Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, künstliche Intelligenz und andere disruptive Technologietrends zu diskutieren. Dabei standen aktuelle Themen wie das Metaverse, Robotik, das Internet of Things und Social Media zur Debatte. Auch die zwei Keynote-Vorträge, die von Top-Managern der chinesischen Konzerne Hisense und Honor gehalten wurde, fanden viel Beachtung.
Schon die Produktvorstellungen und Ankündigungen an den beiden Medientage am vergangenen Mittwoch und Donnerstag hatten einen beeindruckenden Einblick in die Innovationskraft der Industrie geboten. In der Startup-Zone IFA Next waren 350 junge Unternehmen vertreten und konnten mehr als 200 Investoren treffen. Beim ersten IFA Next Pitch Battle traten 59 Start-ups gegeneinander an; gewonnen hat das französische Start-up Urban Cuisine mit einem vernetzten Indoor-Gemüsegarten.
„Die IFA Berlin ist zurück – sowohl als Plattform als auch als Konstante für die globale Tech-Industrie”, sagte Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH, welche die IFA veranstaltet. „Aber wie immer gilt: Der erste Tag nach der IFA ist der erste Tag vor der IFA. Das galt noch nie so sehr wie heute, denn wir bereiten uns jetzt auf den 100. Geburtstag der Leitmesse im Jahr 2024 vor. Die IFA unter neuer Leitung hat allen Beteiligten gezeigt, dass mit der diesjährigen Veranstaltung ein echter Wandel eingeleitet wurde, der für alle zukünftigen Messen richtungsweisend sein wird.“
„Das Team der IFA Management GmbH hat ein echtes Wunder vollbracht und eine wunderbare und inspirierende IFA auf die Beine gestellt”, kommentierte der scheidende Geschäftsführer der IFA-Management GmbH, Oliver Merlin, der am 1. Oktober von Leif-Erik Lindner abgelöst wird. „Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben: Wir haben die IFA von einer Messe für Consumer Electronics und Haushaltsgeräte zu einem inhaltsschweren Erlebnis für alle gemacht. Die Aussichten für das nächste Jahr sind vielversprechend. Viele Unternehmen haben bereits ihre Zusage für die IFA 2024 gegeben. Auch das Land Berlin hat seine volle Unterstützung für die Messe im nächsten Jahr zugesagt.“
Die IFA 2024 findet im Jahr ihres 100. Geburtstags vom 6. bis 10. September in Berlin statt.