Hans Jürgen Funck gestorben

1923 in Königsberg geboren, in Berlin aufgewachsen, kam Funck während des Krieges in Berührung mit der Fotografie: Bei der Propaganda-Kompanie lernte er den Umgang mit der Leica und sammelte erste fotografische Erfahrungen. Nach dem Krieg ging er an die Bayrische Staatslehranstalt München und machte seinen Foto-Gesellen, um anschließend unter anderem bei Franz Lazi in Stuttgart zu arbeiten. Die Liebe zur Leica wurde dann zum Beruf: Er wechselte zu Ernst Leitz in Wetzlar und betreute Fotohändler bei den dortigen Schulungen. Es folgten mehrere Jahre bei Kodak in Stuttgart und bei Agfa Microfilm in Düsseldorf. Schließlich wechselte Funck als Geschäftsführer zum Fachverband Reprografie, bei dem er bis zu seiner Pensionierung tätig blieb. Doch auch danach blieb er der Fotografie und der Druckindustrie verbunden: Als freier Journalist, als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie, als interessierter Besucher der photokina und der drupa bleibt er vielen als liebenswerter Gesprächspartner und Freund in Erinnerung.