Grünes Licht für die Photo+Adventure 2020
Die Photo+Adventure, das Messe-Festival für Fotografie, Reise und Outdoor, wird am 10. und 11. Oktober im Landschaftspark Duisburg-Nord stattfinden. Die Stadt Duisburg, das Ordnungsamt und das Gesundheitsamt haben nach Angaben der Veranstalter dem neuen Konzept, das allen besonderen Belangen dieser Zeit gerecht werden soll, zugestimmt. Wegen der Corona-Bedingungen wird die Photo+Adventure erstmals komplett unter freiem Himmel stattfinden. Dabei wird eine bunte Zeltstadt auf dem Cowperplatz vor dem Hochofen 5 an die Stelle der gewohnten Messestände in der Kraftzentrale treten.
„In der Halle ließ sich schlicht kein vertretbares Hygieneschutzkonzept für unsere Veranstaltung realisieren”, erklärte Daniela Thies, eine der zwei Geschäftsführerinnen der P+A Photo Adventure GmbH. „Es heißt also ‚back to the roots‘, eigentlich ganz passend für eine Veranstaltung wie die unsere.” Die Realisierung eines Outdoor-Konzepts im Herbst sei zwar eine Herausforderung für Organisatoren, Aussteller und Besucher, doch die guten Erfahrungen mit den regelmäßig im November stattfindenden Workshop-Wochenenden und auch viele Rückmeldungen aus der Photo+Adventure-Gemeinschaft hätten die Veranstalterinnen darin bestärkt, diesen Weg einzuschlagen. „Unsere Community brennt einfach darauf, wieder im Landschaftspark zusammen zu kommen, zu stöbern, sich zu informieren, einzukaufen, zu fotografieren und sich auszutauschen“, betonte Thies.
Der Rahmen für die Photo+Adventure wird in dieser Saison zwar etwas kleiner ausfallen, aber das Ausstellerverzeichnis kommt aktuell immerhin auf knapp 50 Einträge. „Ich kann mir gut vorstellen, dass die Zeltstadt eine heimelige Weihnachtsmarkt-Atmosphäre versprühen wird”, sagte Thies. „Und das ein oder andere Weihnachtsgeschenk für Fotofreunde, Reisefans und Abenteuerlustige kann man ja auch prima schon im Oktober aussuchen.“
Auf einige Höhepunkte müssen die Besucher coronabedingt in diesem Jahr allerdings verzichten. So wird es am zweiten Oktober-Wochenende im Landschaftspark keine Special Acts, Show-Shootings, Ausstellungen und Bühnenvorträge geben. „Was aber bleibt, ist die Möglichkeit zum Gespräch mit Gleichgesinnten und Ausstellern, die Chance, neueste Technik auszuprobieren und sich beraten zu lassen und das das ein oder andere Schnäppchen zu machen”, erklärte Thies. „Und natürlich finden auch weiterhin unsere Workshops und Seminare in Kleingruppen statt.”
Umgewöhnen müssen sich die Besucher auch in Sachen Messetickets. So gibt es keine Tageskarten, sondern nur Tickets für einen zweistündigen Zeitslot am Samstag, 10., oder Sonntag, 11. Oktober. Eingelassen werden dann ausschließlich Besucher, die keine Krankheitssymptome aufweisen und eine Alltagsmaske tragen. Am Ausgang des in Einbahnstraßen angelegten Messegeländes erhalten die Besucher auf Wunsch ein Armband, das zum späteren Wiedereintritt berechtigt, sofern zu diesem Zeitpunkt nicht die maximale Besucherzahl auf dem Messegelände erreicht ist. So kann der Aufenthalt auch länger als zwei Stunden dauern.