Aufgrund geringer Verkäufe und unerwarteter Kosten in der zweiten Hälfte dieses Jahres wird der Reingewinn mit CHF 45-55 Millionen im Geschäftsjahr 2000 wesentlich tiefer ausfallen als erwartet. Die Kosten werden hauptsächlich durch Garantieleistungen für die über 8 000 installierten Customiser (Gerätemodul für die Bearbeitung des APS-Formates) ausgelöst.
„Schwierigkeiten bei Hard- und Software führten zu viel größeren Serviceaufwendungen und Ersatzlieferungen bei den bereits im Feld installierten Geräten als geplant“, erläutert William J. Recker. „Unsere Bemühungen zielten wie bei einer Rückrufaktion darauf ab, die Kundenerwartungen raschmöglichst wieder zu erfüllen. Wir können heute davon ausgehen, daß unsere Minilabs die versprochene Leistung erreichen und die Rückrufaktion weitgehend abgeschlossen ist.“
Gretag Imaging rechnet im Geschäftsjahr 2000 mit einem Umsatz von CHF 920 – 960 Millionen. Dies entspricht einer Jahresumsatzsteigerung von 33 bis 38 Prozent. Das interne Wachstum liegt bei über 20 Prozent. Dazu tragen die sich weiterhin entwickelnden Verkäufe der Minilabs und der Professional Imaging Division bei. Über den Erwartungen liegen die Verkäufe von Zentrallaborgeräten. Erst im nächsten Jahr werden sich die Erfolge von Telepix zahlenmäßig niederschlagen.
Für das Jahr 2001 erwartet Gretag Imaging ein Umsatzwachstum von 15 bis 25 Prozent, eine EBIT-Marge von 12 bis 16 Prozent und eine Reingewinnmarge von 8 bis 12 Prozent.