Fujifilm wieder in der Gewinnzone

Der Geschäftsbereich Imaging Solutions erzielte einen Umsatz von 225,8 Milliarden Yen (1,87 Milliarden Euro), 5,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis zeigte sich gegenüber dem Verlust von 9,2 Milliarden Yen (76,2 Millionen Euro) allerdings eine deutliche Verbesserung.

Nach Angaben des Unternehmens hat sich die Geschäftslage trotz der Probleme durch den hohen Kurs des Yen und der drastisch gestiegenen Preise für Rohmaterialien verbessert. Das Erdbeben im März habe zwar kurzfristige Produktionsunterbrechungen verursacht, die Instandsetzung der Fabriken sei aber reibungslos verlaufen; dementsprechend erwartet Fujifilm für das neue Geschäftsjahr nur einen minimalen Einfluss der Katastrophe auf die Ergebnisse.

Im Geschäftsbereich Photo Imaging konnte Fujifilm im vergangenen Jahr seinen Absatz von Silberhalogenid-Fotopapier steigern und Marktanteile gewinnen. Durch den hohen Kurs des Yen ging der Umsatz in diesem Segment allerdings trotzdem zurück. Dagegen verkaufte Fujifilm im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur so viele Kameras wie noch nie, sondern konnte auch den Umsatz in diesem Bereich steigern. Hier hätten sich die verstärkten Verkaufsaktivitäten in Schwellenländern ebenso ausgewirkt wie intensivere Promotion-Maßnahmen für höherwertige Modelle, erklärte das Unternehmen.

In Europa ging der Umsatz von Fujifilm um 11,3 Prozent auf 205,3 Milliarden Yen (1,7 Milliarden Euro) zurück. Auch in dieser Region gelang nach einem Verlust von 21,75 Milliarden Yen (180 Millionen Euro) mit einem kleinen Gewinn von 143 Millionen Yen (1,2 Millionen Euro) wieder die Rückkehr in die schwarzen Zahlen.

Einen Ausblick in das laufende Geschäftsjahr wollte Fujifilm wegen der noch nicht abschätzbaren Auswirkungen der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan sowie der nach wie vor steigenden Preise für Rohmaterialien nicht geben. Man werde sich zu den Erwartungen für das laufende Jahr äußern, wenn die Situation sich soweit stabilisiert habe, dass fundierte Schätzungen möglich seien, heißt es in einer Pressemitteilung.