Nach Angaben von Fujifilm spiegelt das Ergebnis des ersten Quartals den Einfluss der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise wider, der jeden Geschäftsbereich betroffen hat. Zudem wurde das Ergebnis durch den hohen Wechselkurs für den japanischen Yen beeinträchtigt.
Fujifilms Geschäftsbereich „Imaging Solutions“ erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 80,3 Milliarden Yen (595 Millionen Euro), ein Rückgang um 28,4 Prozent gegenüber demselben Quartal des Vorjahres. Das operative Ergebnis war mit 6,9 Milliarden Yen (51,1 Millionen Euro) negativ; im Vorjahresquartal wurde noch ein operativer Gewinn in Höhe von 300 Millionen Yen (2,2 Millionen Euro) in diesem Geschäftsbereich erzielt. Nach Angaben von Fujifilm haben die Umsätze vor allem durch die sinkende Nachfrage nach Farbfilmen und digitalen Minilabs gelitten. Auch die fallenden Preise für Digitalkameras und der starke Yen schlugen negativ zu Buche. Die Umsätze mit Fotopapier lagen wegen sinkender Nachfrage unter dem im selben Zeitraum des Vorjahres. Fujifilm betonte aber, die Werbemaßnahmen für wertschöpfungsstarke Bildprodukte wie Fotobücher und Fotogeschenke fortsetzen zu wollen. Zudem werde man andere strategische Maßnahmen ergreifen, um den Marktanteil in den wichtigen Märkten zu erhöhen, erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Digitalkamera-Segment setzt Fujifilm auf neue Technologien, zu denen der Super CCD EXR Bildsensor und das Fujifilm Finepix Real 3D System gehören, das im September dieses Jahres auf den Markt kommen soll.
In Europa musste Fujfilm einen Umsatzrückgang um 39,3 Prozent auf 51,8 Milliarden Yen (458 Millionen Euro) hinnehmen. Nach einem operativen Gewinn in Höhe von 3,1 Millionen Yen im selben Quartal des Vorjahres ergab sich im Berichtsquartal ein operativer Verlust von 3,1 Milliarden Yen (23 Millionen Euro) in Europa.