Das Segment Imaging Solutions, zu dem auch Digitalkameras, Fotomaterialien und die Dienstleistungen der Fuji Labors gehören, litt nicht nur unter den negativen wirtschaftlichen Faktoren, sondern zusätzlich unter Preisverfall und stagnierender bzw. zurückgehender Nachfrage. Der Umsatz der Sparte sank im vergangenen Geschäftsjahr um 25 Prozent auf 410,4 Milliarden Yen (3,157 Milliarden Euro), mit einem operativen Verlust von 29,3 Milliarden Yen (225,4 Millionen Euro). Im vergangenen Jahr hatte die Imaging Solutions Division einen operativen Verlust von 2,4 Milliarden Yen (18,5 Millionen Euro) hinnehmen müssen.
Fujifilms Umsatz in Europa ging im vergangenen Geschäftsjahr um 19,3 Prozent auf 293,5 Milliarden Yen (2,26 Milliarden Euro) zurück; der operative Gewinn erreichte 2,3 Milliarden Yen (17,8 Millionen Euro); im Vorjahr hatte Fujifilm in Europa noch einen operativen Verlust von 1,8 Milliarden Yen (13,8 Millionen Euro) hinnehmen müssen.
Für das laufende Geschäftsjahr und die folgenden Jahre hat Fujifilm weitere durchgreifende Restrukturierungsmaßnahmen und verstärkte Investitionen in den Wachstumsfeldern Medizintechnik, Biotechnologien und Informationstechnologie angekündigt. Für das am 31. März 2010 zu Ende gehende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Umsatzrückgang von 5,5 Prozent auf 2,3 Trillionen Yen (17,7 Milliarden Euro) mit einem operativen Gewinn von 55 Milliarden Yen (423 Millionen Euro). Da die Fujifilm Holdings Corporation ihre Restrukturierungsaufwendungen im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr mehr als verdreifachen will, wird mit einem Netto-Verlust von 60 Milliarden Yen (461,54 Millionen Euro) gerechnet.