Mit der neuen X-M5 bringt Fujifilm eine Systemkamera auf den Markt, die nicht nur kompakt und leicht ist, sondern auch ein besonders attraktives Preis-Leistungsverhältnis bietet. Mit umfassenden Video-Eigenschaften soll sie vor allem Bloggern und Vloggern den Umstieg vom Smartphone auf eine Kamera schmackhaft machen, bietet aber auch eine gute Foto-Ausstattung mit 20 Filmsimulationen.
In dem nur 111,9 mm breiten, 66,6 mm hohen und 38,0 mm tiefen Gehäuse, das mit einem Gewicht von (einschließlich Akku und Speicherkarte) 355 Gramm das leichteste der X Serie ist, stecken zahlreiche Bauteile und Funktionen, die sich in anderen Kameras der Familie, z. B. der X-S20, bereits bewährt haben. Dazu gehört neben dem 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4-Sensor und dem schnellen X-Prozessor 5 ein KI-gestützter Autofokus, der Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen verfolgen kann. Das klappt dank eines AF-Algorithmus, der eine besonders präzise Vorhersage von Objekt-Bewegungen ermöglicht, auch bei kontrastarmen Motiven.
Der Zielgruppe entsprechend ist die Fujifilm X-M5 auf gute Bewegtbildqualität ausgelegt. Sie kann 6,2K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde und 4:2:2 10-Bit direkt auf der SD-Karte aufzeichnen; zudem unterstützt sie weitere Formate wie 4K-Aufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde und Full-HD-Zeitlupen mit 240 Bildern pro Sekunde. Ein neuer 9:16-Kurzfilm-Modus erleichtert das Aufnehmen vertikaler Videos im Vlog-Modus. In den Medienaufnahme-Einstellungen können nun auch die Bitraten 8 Mbit/s und 25 Mbit/s gewählt werden, um das Übertragen der Videos auf mobile Endgeräte und das Hochladen auf Socia-Media-Plattformen zu beschleunigen. Für die Vernetzung ist die Kamera mit Bluetooth 4.2 sowie WiFi (mit Frame.io Unterstützung) ausgestattet.
Bei langen Video-Aufnahmen kann der separat bereits erhältliche Lüfter Fan-001 Überhitzungen vermeiden. Die digitale Bildstabilisierung gleicht nach Angaben von Fujifilm nicht nur leichte Verwacklungen, sondern auch starke Bewegungen aus, um auch das Filmen während des Gehens zu ermöglichen.
Die X-M5 ist die erste Kamera der X Serie, die über drei eingebaute Mikrofone verfügt, bei deren Anwendung zwischen den vier Optionen Surround, vorne, hinten sowie vorne & hinten gewählt werden kann. Ebenfalls eine Premiere in dieser Familie ist eine akustische Rauschunterdrückung, die störende Dauergeräusche, z. B. das Summen einer Klimaanlage, filtert.
Mit einem links oben auf dem Gehäuse platzierten Wahlrad können 20 digitale Filmsimulationen abgerufen werden, um sie für Fotos oder Videos einzusetzen. Das Moduswahlrad befindet sich gegenüber auf der rechten Seite; hier macht vor allem der Auto-Modus den Smartphone-Anwendern, die wenig von Technik verstehen, den Einstieg in die anspruchsvollere Fotografie leicht, denn er stellt automatisch das Aufnahmeprogramm ein, das am besten zum Motiv passt. Die Lichtempfindlichkeit liegt für Fotos und Videos zwischen ISO 160 und 12.500; sie ist bis auf ISO 25-600 (Video) bzw. ISO 80 nach unten und ISO 51.200 nach oben (Foto) erweiterbar.
Serienaufnahmen mit Schärfe- und Belichtungsnachführung sind mit Geschwindigkeiten von bis acht Bildern/s (mechanischer Verschluss) bzw. 20 Bilder/s (elektronischer Verschluss) möglich. Zur Bildkontrolle ist die Kamera mit einem drei Zoll großen, klapp- und schwenkbaren Monitor mit 1,04 Mio. Bildpunkten ausgestattet, ein Sucher ist nicht an Bord.
Mit ihrem hochwertigen Gehäuse reiht sich die Fujifilm X-M5 harmonisch in die Modellpalette der X Serie ein. Die Kamera ist in den Farbvarianten Silber und Schwarz ab November für 899 Euro (UVP Gehäuse) bzw. 999 Euro (UVP mit XC 15-55mm) erhältlich. Eine gute Zubehör-Empfehlung ist das bereits verfügbare Griffstativ TG-BT1.