Der Super CCD HR wurde in Richtung auf hohe Auflösung optimiert und bringt auf einem 1/1,7 Zoll Chip insgesamt 6,63 Millionen Pixel unter. Das ermöglicht Kameras, die mit diesem Bildsensor ausgestattet sind, Bilddateien mit bis zu 12,3 Millionen Pixel zu erzeugen. Gegenüber dem Super CCD in der dritten Generation konnte zudem die Empfindlichkeit des Chips gesteigert werden.
Ebenfalls miniaturisiert wurde der Super CCD Chip SR, der bei einer Diagonalen von 1/1,7 Zoll insgesamt 6,7 Millionen Pixel aufzeichnet. Davon sind 3,35 Millionen R-Pixel für die Auflösung verantwortlich. Zusätzliche 3,35 S-Pixel sorgen für einen nach Angaben von Fujifilm bisher unerreichten Dynamikumfang und hohe Empfindlichkeit.
Fujifilm baut mit dieser Technologie auf dem systembedingten Vorteil der Super CCDs auf, deren Bildsensoren größer sind als bei herkömmlichen Produkten. Durch die spezielle Technologie der vierten Generation wird ein noch größerer Tonwertumpfang erzielt, der sich besonders bei kontrastreichen Bildern sichtbar auf die Qualität auswirkt. Zwar weisen fotografische Filme immer noch eine höhere Dynamik auf als CCD Sensoren. Mit der neuen Technologie hat Fujifilm aber einen weiteren wichtigen Schritt realisiert, das Qualitätsniveau der Digitalfotografie an die der chemischen Verfahren anzugleichen. Die ersten Kameras mit den neuen Bildsensoren werden voraussichtlich auf der PMA vorgestellt.