Fujifilm hat die Firmware-Version 3.00 für die GFX100 angekündigt. Damit erweitert sich der Funktionsumfang des Flaggschiffmodells der GFX Serie um die „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion, die ultra-hochauflösende Bilder mit bis zu 400 Megapixeln ermöglicht. Die dafür erforderlichen Rohdaten werden über 16 Einzelbelichtungen generiert, die mit Hilfe der ab sofort verfügbaren Software Fujifilm Pixel Shift Combiner zusammengefügt werden. Für einen einfachen Workflow können die Rohdaten per Tethered-Shooting-Option automatisch von der Kamera an den Rechner übermittelt werden.
Mit der „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion nimmt die Kamera nacheinander 16 hochauflösende Bilder im Rohdatenformat auf, wobei der Bildsensor nach jeder Belichtung verschoben wird. Die so entstehenden Einzelfotos lassen sich mit der Pixel Shift Combiner Software zu einer einzelnen Bilddatei mit einer Auflösung von bis zu 400 Megapixeln zusammenfügen und zur weiteren Verarbeitung als Rohdatei im offenen Digital-Negative-Format (DNG) ausgeben. DNG-Dateien können in Bildbearbeitungsprogrammen wie Capture One2 oder vergleichbaren Anwendungen beliebig editiert werden.
Die „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion ermöglicht nach Angaben von Fujifilm eine exzellente Bildqualität, da jedes einzelne Pixel durch die Sensorbewegung Bilddaten in den Grundfarben Rot, Grün und Blau aufnimmt. Daraus resultiert ein besonders hohes Maß an Farb- und Detailgenauigkeit. Selbst in feinsten Einzelheiten ist die bildliche Wiedergabe des Motivs nahezu vollständig fehlerfrei.
Die Software Fujifilm Pixel Shift Combine unterstützt nicht nur beim Zusammenfügen der 16 Einzelbilder, sondern gewährleistet auch einen reibungslosen Workflow, heißt es in der Pressemitteilung. Über die Tethered-Shooting-Option können die von der Kamera aufgenommenen Rohdaten direkt nach der Belichtung automatisch auf den verbundenen Rechner übertragen werden. Nach dem erfolgreichen Zusammenfügen der Rohdaten kann das fertige Bild im DNG-Format zur weiteren Bearbeitung exportiert werden.