Fotogroßlabor Stoppel stellt Antrag auf Insolvenzverfahren

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, war dieser Schritt erforderlich, nachdem in 2001 im Fotoamateurmarkt wegen der allgemeinen Wirtschaftssituation und veränderten Konsumverhaltens deutliche Umsatzeinbrüche verzeichnet werden mußten und hierdurch Ertrags- und Liquiditätseinbußen eingetreten sind.

Die Einleitung des Insolvenzverfahrens sei mit dem Ziel erfolgt, die Betriebstätigkeit in Goslar-Jerstedt nach erforderlicher Sanierung dauerhaft fortzuführen und auf diese Weise auch Arbeitsplätze zu sichern.

Eine Einschränkung des Geschäftsbetriebes sei mit der Einleitung der Insolvenzverfahren nicht gegeben. Gemeinsam mit dem vom Amtsgericht Goslar zu bestellenden vorläufigen Insolvenzverwalter wird die Aufrechterhaltung der Kundenbetreuung und die hierfür erforderliche Sicherstellung von Warenlieferungen organisiert.

Von den genannten Gesellschaften werden derzeit zirka 120 Mitarbeiter beschäftigt, die im Westen, Norden und Osten Deutschlands über 600 Fotofachgeschäfte mit Bilddienstleistungen beliefern.

Vorgesehen ist, insbesondere die Bereiche Portraitfotografie, Digital- und Qualitätsbildersysteme zu stärken und sich künftig noch stärker auf qualitativ hochwertige Produkte zu konzentrieren. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, werde erwarte, daß die beteiligten Kreditinstitute die erforderliche Finanzierung der Geschäftstätigkeit sicherstellen. Die hierfür notwendigen Gespräche wurden bereits aufgenommen.

Die Unternehmen des Groß- und Einzelhandels, d.h. die Firmen Foto- Harder GmbH sowie Biggi‘s Fotomarkt GmbH sind von den Insolvenzverfahren nicht betroffen; mit den insoweit beteiligten Kreditinstituten konnte die ungestörte Fortführung der Handelstätigkeit bereits abgestimmt werden.