Möglich werde dieser Quantensprung in der Digitalfotografie durch innovative Neuerungen: Statt wie bisher die einzelnen Schritte des Fotografierens in verschiedenen Chips nachzubilden, arbeiten die Standard-Forscher an der Fusion aus Kamera und Computerchip.
„Unser Ziel ist es, Erfassung, Digitalisierung, Speicherung und Entwicklung auf einem einzelnen Chip zu verfeinern“, so das Zitat des Leiters des Projekts Professor Abbas El Gamal.
Gängige Technik, so heißt es in dem Artikel weiter, der meisten Digitalkameras sei der so genannte CCD-Sensor. Dabei werde die Aufnahme in Pixeln erfasst, per serieller Schnittstelle weitergeleitet und dann als Digitalbild komprimiert und gespeichert. Die Folge sei, daß wenn nur den Bruchteil einer Sekunde zu früh oder zu spät erfaßt werde, das Bild falsch belichtet sei.
Die Standard-Forscher haben nun einen einzelnen Chip entwickelt, der ohne jede Zeitverzögerung arbeitet und die ideale Belichtung berücksichtigt. Ein Vorläufer der jetzt vorgestellten Technologie wurde bereits von der Nasa bei ihrer Marsmission Polar Lander erfolgreich eingesetzt. Canon, Hewlett-Packard und Eastman Kodak heißt es in der Zeitung weiter fanden die Leistungen der Chip-Kamera dabei so gelungen, daß sie Gamals Forschungen seitdem fördern.