Eine gigantische Zahl an Aufnahmen zeige, dass Kameras nicht nur im starken Maße gefragt sind, sondern intensiv genutzt werden, so Christoph Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes . Dies werde besonders im Vergleich mit analogen Zeiten deutlich, als rund 120 Bilder pro Kopf in einem Jahr aufgenommen wurden. Von den über 2.000 Befragten gaben 24 Prozent an, dass sie zwischen 500 bis 1.000 Mal, zwölf Prozent, dass sie 250 bis 500 Mal und sieben Prozent, dass sie 100 bis 250 Mal im Jahr den Auslöser betätigen. Nur drei Prozent der Befragten gaben an, innerhalb eines Jahres weniger als 100 Bilder zu machen.
Mit der Zahl der Klicks sei auch die Innovationskraft der Fotobranche gestiegen, betonte Thomas, und zwar auch bei den Möglichkeiten der Bildpräsentation. Das klassische Papierbild ist ebenso gefragt wie das individuell gestaltete Fotobuch. Digitale Projektoren, auch Beamer genannt, dienen ebenso der Bildpräsentation wie digitale Bilderrahmen, bildfähige MP3-Player, Tablets oder Chromebooks. Fotofunprodukte, Fotogeschenke und personalisierte Bildprodukte – von der Fotofliese bis hin zum Duschvorhang, der Fototapete oder der Handy- beziehungsweise Notebook-Bildfolie – sind weitere Beispiele für die vielen Möglichkeiten der Bildausgabe, zu denen auch immer häufiger FineArt-Prints oder repräsentative Vergrößerungen gehören.