Der Felix Schoeller Photo Award wird alle zwei Jahre ausgeschrieben, in diesem Jahr in den beiden Kategorien Deutscher Friedenspreis für Fotografie und Beste Nachwuchsarbeit. Die Einreichungen für den Deutschen Friedenspreis für Fotografie übertreffen derzeit die des Zeitraums in 2019 um das Dreifache, die Einreichungen des professionellen Fotonachwuchses liegen in etwa auf dem Niveau des vorherigen Awards.
„Die Zahl der Einreichungen zum Deutschen Friedenspreis für Fotografie zeigt, dass diese Kategorie, die 2019 initiiert wurde, in der Gemeinschaft der Fotografinnen und Fotografen angekommen ist“, erläutert Dr. Friederike Texter, Organisatorin des Awards. „Die breite inhaltliche Auslegung des Themas Frieden spiegelt sich in der Vielfalt der bereits eingereichten Arbeiten wider. Dennoch lässt sich bereits heute erkennen, dass die Corona-Pandemie in all ihren Facetten ein inhaltlicher Schwerpunkt sein wird. Beim Nachwuchsförderpreis sehen wir sehr unterschiedliche Arbeiten, weil diese Kategorie inhaltlich offen ist. Wir sehen auch, dass der fotografische Berufsnachwuchs durch die Corona-Pandemie in der Arbeit besonders beeinträchtigt wird. Gerade diese Gruppe ist sehr mobil und erhält Impulse für ihre Arbeit oft während langer Reisen, gerne auch im Ausland. Diese Reisen sind nun weitestgehend unmöglich, sodass die Themenfindung für die jungen Fotografinnen und Fotografen schwieriger wird.“
Bisher wurden Arbeiten aus 56 Ländern eingereicht, bis zum 31. Mai 2021 können noch Arbeiten eingereicht werden.
Der Deutsche Friedenspreis für Fotografie, der in Kooperation mit der Friedensstadt Osnabrück vergeben wird, ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert. Der oder die Siegerin des Nachwuchsförderpreises darf sich über ein Preisgeld von 2.500 Euro freuen. Zusätzlich erhalten alle Nominierten in der Nachwuchskategorie eine exklusive Online-Session mit einem Jury-Mitglied zur Diskussion ihrer Arbeiten (Mappenpräsentation).