Neben Kikukawa wurden auch der frühere Executive President Hisashi Mori und der Buchprüfer Hideo Yamada inhaftiert. Auch zwei Finanzberater und zwei Bankmitarbeiter wurden festgenommen. Den Managern drohen Presseberichten zufolge Haftstrafen von bis zu zehn Jahren. Allerdings wurden bisher vergleichbare Vergehen in Japan nicht besonders konsequent strafrechtlich geahndet.
Zuvor hatte Olympus für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März endet, eine Gewinnwarnung herausgegeben. Das Unternehmen erwartet einen Verlust in Höhe von umgerecht 306 Millionen Euro. Das negative Ergebnis wurde Unternehmensangaben zufolge durch Wertberichtigungen im Geschäftsbereich Imaging und steuerliche Effekte verursacht.