drupa auf April 2021 verschoben

drupa auf April 2021 verschoben

Die vom 16. bis 26. Juni 2020 geplante drupa in Düsseldorf wird auf den 20. bis 30. April 2021 verschoben. Damit folgt die Messe Düsseldorf der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Prinzipien des Robert Koch-Instituts zu berücksichtigen. Aufgrund dieser Empfehlung und der zuletzt deutlich gestiegenen Zahl von Infizierten mit dem neuen Coronavirus auch in Europa wurde die Lage die Lage neu bewertet.

Bei der Entscheidung hat auch die Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt Düsseldorf vom 11. März 2020 eine Rolle gespielt, in der Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 gleichzeitig anwesenden Teilnehmern generell untersagt werden.

„Die Entscheidung wurde in enger Abstimmung mit unseren Beiräten und Trägerverbänden getroffen“, betont Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH. Sie spiegele auch den Wunsch einzelner Branchen wider: „Als ihr Partner setzen wir im Moment alles daran, die wirtschaftlichen Einbußen unserer Aussteller zu reduzieren.“

„Eine Verschiebung der drupa war nach den jüngsten Entwicklungen unaufhaltsam.”, fügte drupa Präsident Claus Bolza-Schünemann. „Die Entscheidung ist daher richtig und verantwortungsvoll. Ab Mitte März hätten für zahlreiche Aussteller logistische Aktivitäten angestanden — die heutige Bekanntmachung der Verschiebung ermöglicht es allen Betroffenen, frühzeitig zu reagieren, neu zu disponieren und sich auf den Veranstaltungstermin im April 2021 einzustellen. Die Freude auf ‚embrace the future‘ bleibt – auch 2021 ungebrochen.“

Auch die Branchenverbände begrüßen die Ankündigung: „Die drupa ist der wichtigste Treffpunkt der internationalen Druckbranche“, erklärte Dr. Markus Heering, Geschäftsführer im Fachverband Druck- und Papiertechnik im VDMA. „Getreu dem Motto ‚embrace the future‘ zeichnet sie sich durch persönlichen, internationalen Kontakt und der Live-Präsentation von Produkten aus. Das Infektionsrisiko wäre dabei derzeit einfach zu hoch. Daher unterstützen wir die Entscheidung für eine Verschiebung und freuen uns auf den Termin im kommenden Jahr.“