"Die Simply Communications GmbH hat sich im Hinblick auf von der Telekom gezahlten Provisionen vollumfänglich in Übereinstimmung mit den mit der Telekom geschlossenen Verträgen verhalten", betonte der Vorstandssprecher der Drillisch AG, Paschalis Choulidis. Vor diesem Hintergrund gibt es weder eine rechtliche Grundlage für strafrechtliche Schritte noch für eine Rückforderung von Provisionen.
Die Geschäftleitung der Drillisch AG hatte sich in den letzten Tagen und Wochen intensiv bemüht, die Sachlage mit der Telekom zu klären. Nachdem die Telekom auf ihrem unzutreffenden Standpunkt beharrte, habe die Drillisch-Tochtergesellschaft Simply Communications GmbH bereits am 3. November 2011 den bestehenden Vertrag fristgemäß gekündigt, erklärte Drillisch. Die Deutsche Telekom AG nehme dies nun offenbar zum Anlass, ihrerseits außerordentlich zu kündigen. Die Drillisch AG bedauert diese Eskalation und weist ausdrücklich darauf hin, dass die Kündigung keine negativen Auswirkungen für die bestehenden Simply-Kunden hat.
Die gegenwärtigen und zukünftigen Gewinnprognosen der Drillisch AG sind nach Angaben des Unternehmens von den Vorgängen nicht berührt und werden davon nicht berührt sein. Deshalb hat Drillisch die bestehende EBITDA Guidance 2011 über 52 Millionen Euro bestätigt.