Digital Learning Campus (DLC) in Kiel erhält Förderbescheid

Karin Prien (CDU), Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein, hat in Kiel sechs Förderbescheide in Höhe von insgesamt 4,7 Millionen Euro für den Aufbau von Lernorten im Rahmen des Digital Learning Camus (DLC) übergeben. Zu den Förderempfängern gehört auch das Photo+Medienforum Kiel (0,5 Mio. Euro), das sich gemeinsam mit der Fachhochschule Kiel (2,3 Millionen Euro) als DLC-Lernort „Digitale Bilder, Räume und Welten” beworben hatte. Weitere Fördermittel gehen an die Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz (0,6 Millionen Euro), den Offenen Kanal Schleswig-Holstein und den Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. (jeweils 0,5 Millionen Euro) sowie die Heinrich-Böll-Stiftung (0,3 Millionen Euro).

Die Förderung erfolgt aus dem Landesprogramm Wirtschaft unter Verwendung von EFRE-Mitteln der Europäischen Union. Dazu erbringen die Förderempfänger jeweils einen Eigenanteil von 10 Prozent. „Ich freue mich, das mit dem DLC jetzt auch in der Landeshauptstadt neue Räume entstehen werden, die allen offenstehen und in denen man unter Anleitung Zukunftstechnologien und Anwendungen ausprobieren und erlernen kann”, kommentierte  Ministerin Prien. Assoziierte Partner des DLC-Verbundes (ohne Förderung) mit der FH Kiel als Leadpartnerin sind unter anderem die KielRegion, die Wirtschaftsförderungen aus Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Neumünster, die Landesbibliothek, die Technologie- und Innovationszentren in Itzehoe, Eckernförde und Neumünster, das Digital Cluster DiWiSH sowie das RBZ Wirtschaft und das RBZ Technik in Kiel.

Der Kieler Lernortverbund ist einer von insgesamt sechs DLC-Verbünden, die in Kiel, Heide, Flensburg und Lübeck entstehen und über eine zentrale öffentliche Plattform vernetzt sein werden. Dort kann auch die Teilnahme an Veranstaltungen und Nutzung der Lernorte kostenfrei gebucht werden. Konkret soll mit dem DLC über Workshops, Projekte und Veranstaltungen ein leichter Einstieg in komplexe technologische und digitale Themengebiete ermöglicht werden. Der Kieler Verbund soll sich dabei vor allem auf das Thema Lernen und Qualifizierung fokussieren.

„Fotos und Videos sind die meistgenutzten Medien unserer Zeit”, sagte Olaf Kreuter, Geschäftsführer des Photo+Medienforums Kiel. „Bei Aufnahme und Wiedergabe ist der Schritt in die dritte Dimension längst vollzogen. Die Technik, die dabei genutzt wird, reicht vom Smartphone über komplexe Scan-Verfahren bis zu Datenbrillen. Der Einsatz von computergenerierten Bildern und KI ist längst alltäglich. Wir schaffen am Photo+Medienforum Kiel. einen Lernort, der sich ausdrücklich mit diesen Themen beschäftigt. Dabei machen wir nicht nur aktuelle Techniken erlebbar und erlernbar, sondern geben auch einen Ausblick, was digitale Bilder, Räume und Welten zukünftig leisten können, egal ob für den Endanwender mit dem Smartphone oder für den professionellen Nutzer, der den letzten Stand der Technik nutzen möchte.”