Besonders erfreulich war die Nachfrage nach digitalen Spiegelreflexkameras, von denen 500.000 oder 52 Prozent mehr als im Vorjahr über die Ladentheken gingen. Zusammen mit gut einer halben Million analoger Modelle erreichte der Kameramarkt in Deutschland ein Niveau von 8,4 Millionen Stück und blieb damit stabil – gegen den Trend legten Single-Use Kameras um 4 Prozent auf 5,7 Millionen Stück zu.
Das Zubehör-Geschäft wurde vor allem durch die erfreuliche Entwicklung bei den Spiegelreflexkameras angetrieben: Die Zahl der verkauften Wechselobjektive stieg um 31 Prozent auf 650.000 Stück, die der Blitzgeräte um 10 Prozent auf 135.000 Einheiten. Fotoprinter legten mit 544.000 Stück (plus 28 Prozent) ebenfalls erfreulich zu. Bei der Projektion übernahmen die rund 300.000 verkauften Beamer (plus 11 Prozent) immer mehr die Funktion der Diaprojektoren.
64 Millionen verkauften Filmen (minus 30 Prozent) standen im Jahr 2006 16 Millionen Speicherkarten (plus 18 Prozent) gegenüber.
Die Zahl der Farbbilder lag mit insgesamt 5 Milliarden Stück knapp fünf Prozent unter dem Niveau von 2005. Davon entfielen 4,25 Milliarden auf Großlabore, Minilabs und Kiosks (Vorjahr: 4,575 Milliarden) und 750 Millionen (Vorjahr: 675 Millionen) auf Home Printer. Hinzu kommen rund 400.000 Fotobücher, die 2006 in Deutschland verkauft wurden.
Auch für das Jahr 2007 ist der Photoindustrie-Verband verhalten optimistisch. Impulse erhofft man sich vor allem durch das weiterhin wachsende SLR-Geschäft und neue Bildprodukte wie Fotobücher etc.