Deutsch Fotoindustrie sieht gedämpfte Exportaussichten

Wie es in der Mitteilung weiter heißt, verzeichnen die Firmen auch für das kommende Jahr keine Anzeichen für eine rasche Erholung.

Der Verband der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie (F+ O) wertet in diesem Zusammenhang die Terroranschläge vom 11. September 2001 als Faktor einer weiteren Verschärfung der Gesamtsituation. So zeigt das unternehmerische Ergebnis im Fotoexport der deutschen Firmen für das Gesamtjahr 2001 gegenüber dem Vorjahreszeitraum für die meisten Firmen eine nominelle Stagnation.

Das Ausmaß des praktisch synchron verlaufenden Konjunktureinbruchs in den USA einerseits, aber auch in Europa und Japan anderseits läßt weitere Einbrüche in der Auftragssituation befürchten. Erst in der zweiten Hälfte des Jahres wird eine Belebung des USA-Geschäfts erwartet und erhofft. Dies dürfte mittelfristig auch zu einer Konsolidierung der Wirtschaft in den meisten asiatischen Schwellenländern führen, die durch ihre hohe Exportorientierung und den teilweise hohen Exportanteil von Elektronikprodukten stark von der Entwicklung in den USA und Japan, aber auch von den europäischen Märkten abhängig sind.

Vor diesem Hintergrund wird der Verband im Sinne von verstärkten Marketingaktivitäten weiterhin gemeinsame Präsentationen der mittelständischen deutschen Fotofirmen insbesondere aus ausgewählten Sekundärmärkten initiieren und begleitend organisieren. So findet die nächste Verbandspräsentation „Imaging & Photoproducts made in Germany“ vom 1. bis 3. März 2002 in Mexiko City statt. Für 2003 sind ähnliche Ausstellungen in Dubai am Persischen Golf und in Kiew/Ukraine geplant. Auf Veranlassung des F+ O werden diese Präsentationen jeweils in das offizielle Messeprogramm der Bundesrepublik Deutschland aufgenommen, verbunden mit einer attraktiven finanziellen Förderung.