Die Cewe Stiftung & Co. KGaA im Rahmen der heutigen Bilanzpresse- und Analystenkonferenz die Ergebnisse des Jahres 2021 und den Ausblick für 2022 vorgestellt. Das Geschäftsjahr 2021 konnte das Unternehmen mit einem erneut starken Ergebnis abschließen: Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte mit 72,2 Mio. Euro einen Wert innerhalb der für 2021 geplanten Zielbandbreite von 72 bis 84 Mio. Euro (EBIT 2020: 79,7 Mio. Euro). Der Umsatz lag bei 692,8 Mio. Euro (2020: 727,3 Mio. Euro).
Im Jahr 2020 hatte besonders im Weihnachtsgeschäft der Corona-bedingte „Stay-at-home“-Effekt eine noch größere Wirkung auf die Nachfrage nach Fotoprodukten als im nun abgeschlossenen Geschäftsjahr, heißt es in einer Pressemitteilung. Verglichen mit dem Vor-Corona Jahr 2019 legte das 2021 erreichte EBIT um rund 27 Prozent zu (EBIT 2019: 56,8 Mio. Euro). Die Dividende für das Geschäftsjahr 2021 soll auf 2,35 Euro je Aktie steigen (Vorjahr: 2,30 Euro). Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung ist es die dreizehnte Dividendenerhöhung in Folge.
„Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021 dokumentieren erneut, dass Cewe hervorragend positioniert ist“, erklärte Dr. Christian Friege, Vorstandsvorsitzender der Cewe Stiftung & Co. KGaA. „Es ist diese kontinuierliche und verlässliche Entwicklung auf allen Dimensionen, die Cewe strategisch – auch angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Krisenlage – ein sicheres und solides Fundament bietet. Ich danke allen Mitarbeitenden der Cewe-Gruppe für ihre herausragende Leistung, die diese Entwicklung ermöglicht.“
Auch das Geschäftsjahr 2022 plant Cewe mit einem starken Ergebnis: Der Gruppenumsatz soll 2022 einen Wert in der Bandbreite von 680 bis 740 Mio. Euro erreichen, das Gruppen-EBIT wird im Korridor von 65 bis 80 Mio. Euro erwartet, das EBT zwischen 62 und 77 Mio. Euro und das Nachsteuerergebnis zwischen 42 und 52 Mio. Euro.
Die Ziele für das Geschäftsjahr 2022 stellen die erwartete Größenordnungen dar, und die Bandbreite reflektiert dabei die Unsicherheit, die sich derzeit aus der anhaltenden Corona-Lage, der allgemeinen Verteuerung sowie aus der sich abzeichnenden Inflation und ihrer potenziellen Auswirkungen auf die Cewe-Geschäftsentwicklung ergibt. Cewe geht davon aus, weder auf der Beschaffungs- noch auf der Absatzseite von dem Krieg in der Ukraine direkt betroffen zu sein, da keine Waren und Dienstleistungen aus der Ukraine oder Russland bezogen werden und die Ukraine und Russland selbst kein Absatzmarkt für Cewe-Produkte sind. Zum jetzigen Zeitpunkt gäbe es keine Anzeichen negativer Einflüsse auf die Konsumenten-Neigung und damit auf die Umsatzentwicklung.
Die Cewe-Planung für 2022 berücksichtigt etwaige Auswirkungen – v. a. auf die Konsumhaltung – eines sich zeitlich und oder räumlich ausdehnenden Ukraine-Krieges jedoch nicht. Corona-Erleichterungen könnten 2022 wieder mehr Urlaubs- und Fernreisen möglich machen, die Anlass zu vielen neuen Fotos geben sollten und damit auch die Auftragslage im Fotofinishing bei Cewe positiv unterstützen könnten.