Cewe mit Umsatz- und Ertragswachstum in Q1/2024

Die Cewe Stiftung & Co. KGaA hat für das erste Quartal dieses Jahres ein Wachstum in Umsatz und Ertrag bekanntgegeben. Der Gruppenumsatz legte im ersten Quartal 2024 mit +6,6 Prozent auf 165,7 Mio. Euro zu und verzeichnete für ein erstes Quartal einen neuen Höchstwert (Q1 2023: 155,3 Mio. Euro). Zugleich verbesserte sich das Gruppen-EBIT um 2,9 Mio. Euro auf 8,1 Mio. Euro (Q1 2023: 5,2 Mio. Euro). Dazu tragen nach Angaben von Cewe alle Geschäftsfelder bei: Maßgeblich vorangetrieben wird die Ertragsdynamik vom Kern-Geschäftsfeld Fotofinishing mit einem EBIT-Plus von 2,4 Mio. Euro, der Kommerzielle Online-Druck verbessert sein EBIT um 0,4 Mio. Euro, auch der Einzelhandel kann seinen Ergebnisbeitrag um 0,1 Mio. Euro verbessern.

„Das umsatz- und ergebnisstarke erste Quartal ist eine eindrucksvolle Teamleistung aller Cewe-Mitarbeitenden und ein sehr gelungener Jahresauftakt, der den Trend eines kontinuierlich stärker werdenden ersten Quartals bestätigt und zudem unsere Planung für 2024 bekräftigt“,  betonte Yvonne Rostock, Vorstandsvorsitzende der Cewe Stiftung & Co. KGaA. „Besonders freuen wir uns, dass mit drei TIPA World Awards erneut die Innovationsstärke der Cewe-Gruppe von der internationalen Fachjury der ‚Technical Image Press Association‘ anerkannt und ausgezeichnet wurde.“ Mit der starken Entwicklung des ersten Quartals liege das Unternehmen klar auf Kurs, seine Jahresziele zu erreichen, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Cewe-Management prognostiziert für 2024 einen Gruppenumsatz von bis zu 820 Mio. Euro sowie ein Gruppen-EBIT von bis zu 87 Mio. Euro. Mit der 15. Dividendensteigerung in Folge stieg Cewe kürzlich auf Platz zwei auf – unter allen 611 untersuchten deutschen Börsenunternehmen, die ihre Dividende (gemessen nach der Dauer der Dividendensteigerungen in Jahren) kontinuierlich erhöht haben.

Der Fotofinishing-Umsatz stieg im ersten Quartal 2024 erneut deutlich um +9,1 Prozent auf 137,6 Mio. Euro (Q1 2023: 126,1 Mio. Euro), das Fotofinishing-EBIT verzeichnete ein Plus von 2,4 Mio. Euro und erreichte 7,5 Mio. Euro (Q1 2023: 5,2 Mio. Euro). Das Geschäftsfeld Kommerzieller Online-Druck (KOD) profitiert weiter von der erreichten Kosteneffizienz in der Produktion bei Saxoprint und der dadurch möglichen „Bestpreisgarantie“ für seine Kundinnen und Kunden: Trotz eines leichten Umsatzrückgangs gelingt dem KOD auf Basis der weiter kontinuierlich optimierten Kostenstruktur eine EBIT-Verbesserung um 0,4 Mio. Euro auf 0,8 Mio. Euro (Q1 2023: 0,4 Mio. Euro). Das Geschäftsfel zeigt im ersten Quartal – in einem derzeit insgesamt leicht rückläufigen Markt – einen Umsatzrückgang von 4,9 Prozent auf 21,4 Mio. Euro (Q1 2023: 22,6 Mio. Euro).

Der Hardware-Einzelhandel erreichte im Q1 mit 6,6 Mio. Euro einen Umsatz nur leicht unter dem des Vorjahresquartals (Q1 2023: 6,7 Mio. Euro). Cewe verzichtet im Bereich der Foto-Hardware (Kameras und Zubehör) bewusst auf weniger margenträchtiges Handelsgeschäft und fokussiert sich weiterhin auf das (im Segment Fotofinishing ausgewiesene) Geschäft mit Fotofinishing-Produkten. Der Geschäftsbereich verbesserte im saisonbedingt typischerweise schwachen ersten Quartal das EBIT dabei sogar leicht auf -0,1 Mio. Euro (Q1 2023: -0,2 Mio. Euro).

Die Eigenkapitalquote liegt – v.a. aufgrund des durchgeführten Aktienrückkaufs – mit 66,6 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau (31.03.2023: 67,1 Prozent). Positiv entwickelt hat sich zugleich die Ertragskraft des eingesetzten Kapitals (ROCE), die nach 18,0 Prozent im Vorjahresquartal auf 19,2 Prozent per 31.03.2024 gestiegen ist.

Das Cewe-Management sieht sich durch die Ergebnisse des ersten Quartals in der abgegebenen Zielsetzung bestärkt und bekräftigt den Ausblick für 2024: Der Gruppenumsatz soll 2024 einen Wert in der Bandbreite von 770 bis 820 Mio. Euro erreichen, das Gruppen-EBIT wird 2024 im Korridor von 77 bis 87 Mio. Euro erwartet. Das Cewe-Management orientiert sich bei diesen Zielsetzungen an Werten in der oberen Hälfte der Bandbreiten, das untere Ende der Korridore reflektiere lediglich exogene, vom Unternehmen nicht beeinflussbare Unsicherheiten wie z. B. eine sich verschärfende inflationsbedingte Verteuerung, heißt es in der Pressemitteilung. Cewe sieht daher derzeit keine Auswirkungen der Inflation auf das eigene Geschäft: Gerade Fotoprodukte haben für viele Menschen einen sehr hohen emotionalen Wert und werden weitestgehend unabhängig von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zunehmend nachgefragt.