Auf der ersten physischen Hauptversammlung der Cewe Stiftung & Co. KGaA nach Ende der Corona-Pandemie haben die Aktionärinnen und Aktionäre allen von der Verwaltung vorgeschlagenen Tagesordnungspunkten zugestimmt. Damit steigt die Dividende je Aktie auf 2,45 Euro (Vorjahr: 2,35 Euro). Das bedeutet die vierzehnte Dividendensteigerung in Folge, die Rendite (auf Basis des Jahresendkurses 2022 von 88,70 Euro) liegt bei 2,8 Prozent. Laut der jüngst veröffentlichten ‚Dividendenstudie Deutschland 2023‘ von Dividenden Adel, isf Institut und der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz DSW ist Cewe damit eines von drei der 644 börsennatierten deutschen Unternehmen, die eine über so viele Jahre steigende Dividende vorweisen können.
„Die 14. Dividendenerhöhung in Folge ist ein starker Ausdruck von Ergebniskraft, Kontinuität und Verlässlichkeit zugleich”, sagte Yvonne Rostock, Vorstandsvorsitzende der Cewe Stiftung & Co. KGaA. „Mit dem hervorragenden Ergebnis des ersten Quartals sind wir voll auf Kurs, unsere Ziele für dieses Jahr zu erreichen. So schreiben wir auch 2023 die Erfolgsgeschichte von Cewe weiter: Mit dem Kunden im Mittelpunkt all unserer Aktivitäten, dem ständigen Flow an Innovationen, dem Ausbau unserer starken Marken in ganz Europa sowie dem Fokus auf Nachhaltigkeit – daran arbeiten wir bei Cewe gemeinsam im Team mit allen Mitarbeitenden.“
Turnusgemäß hat die Hauptversammlung zudem den Aufsichtsrat für eine Amtszeit von fünf Jahren neu gewählt. In seiner anschließenden, konstituierenden Sitzung bestimmte der neue Aufsichtsrat Kersten Duwe zu seinem Vorsitzenden. Er ist u. a. Sprecher die Geschäftsführung der Treuhand Weser-Ems GmbH und Partner der Treuhand Rechtsberatung Hochhäusler · Duwe & Partner. In seiner Funktion als Vorsitzender folgt er Frank Zweigle, der gemäß Antrag der Gesellschaft vom Amtsgericht Oldenburg mit Wirkung zum 1. Januar 2023 bis zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung zum Mitglied des Aufsichtsrates der Cewe Stiftung & Co. KGaA bestellt und anschließend von den Mitgliedern des Gremiums zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt worden war. Zweigle, der die Hauptversammlung souverän leitete, stand für eine Wahl in den Aufsichtsrat nicht zur Verfügung.
In der Generaldebatte wurde auch der Führungsstreit bei Cewe thematisiert, der seit März 2022 für interne und öffentliche Debatten gesorgt hatte. Da die dabei vorgebrachten Aussagen von unserer Redaktion nicht überprüft werden können, verzichten wir darauf, Einzelheiten der Aussagen zu veröffentlichen. Der zum Jahresende als Vorsitzender der Kuratoriums der Neumüller Cewe Color Stiftung ausgeschiedene ehemalige Cewe CEO Dr. Rolf Hollander nutzte die Hauptversammlung, um sich nach 37 Jahren Tätigkeit für Cewe von den Mitarbeitenden und den Aktionären der Gesellschaft zu verabschieden.