CeWe Color steigerte im dritten Quartal die Menge der produzierten Digitalfotos (inklusive Fotobuch-Prints) um 30,5 Prozent auf 484,3 Millionen Bilder. Dabei legten die Bestellungen über das Internet mit 45,2 Prozent auf 193,9 Millionen Fotos überproportional zu. Die Digitalfoto-Bestellungen im Geschäft wuchsen um 22,2 Prozent auf 290,4 Millionen Prints. Nach Angaben von CeWe Color sind die hohen Zuwächse im Internet-Geschäft der Marketing-Offensive und den intensiven Dienstleistungen für die Handelspartner zu verdanken. CeWe Color übernimmt neben der Gestaltung der Fotobereiche auf den Homepages auch aktiv das Online-Marketing und führt Maßnahmen wie Suchmaschinen-Optimierung, Newsletter-Service oder Bannerwerbung durch. Die Zahl der bei CeWe Color im dritten Quartal produzierten Fotos von Filmen verringerte sich gegenüber dem dritten Quartal 2006 erwartungsgemäß um 26,9 Prozent auf 420,8 Millionen Bilder.
In den ersten drei Quartalen 2007 wurde das Ergebnis von CeWe Color durch zusätzliche Sonderaufwendungen belastet. Dazu gehören Restrukturierungskosten in Höhe 6,4 Millionen Euro und Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit der Hauptversammlung und den nachfolgenden Anfechtungsklagen in Höhe von 2,75 Millionen Euro. Durch diese Sondereffekte liegt das Vorsteuer-Ergebnis der ersten drei Quartale 2007 bei 13,2 Millionen Euro und damit 39,6 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraumes.
Für das Frankreich-Geschäft, das bei CeWe Color zusammen mit dem England-Geschäft gemeinsam die Gruppe „Westeuropa“ bildet, meldet CeWe Color eine positive Entwicklung: Im dritten Quartal konnte hier mit 2,4 Millionen Euro das Vorsteuer-Ergebnis vor Sondereffekten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Millionen Euro oder 129 Prozent gesteigert werden.
Die Akquisitionen in Polen und Tschechien zahlten sich aus: Das Ergebnis vor Steuern übertrifft hier mit 3,1 Millionen Euro den Vorjahreswert um mehr als 70 Prozent.
CeWe Color rechnet damit, die zu Jahresbeginn formulierte Prognose von 24,5 Millionen Euro für das operative Ergebnis voll zu erreichen. Der zusätzliche Restrukturierungsaufwand wird 2007, wie bereits angekündigt, 10,0 Millionen Euro betragen. Zusätzlich sind die nach der Prognose-Veröffentlichung entstandenen Sonderbelastungen im Zusammenhang mit der Hauptversammlung von bisher 2,75 Millionen Euro zu berücksichtigen. Die aktuelle Prognose für das operative Ergebnis von 24,5 Millionen Euro sei deshalb definiert als Ergebnis vor Steuern und Sondereffekten, heißt es in einer Pressemitteilung.
Während das Management die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 400 Millionen Euro bei gleicher Anzahl von Bildern (2,8 Milliarden Stück) auf 404 Millionen Euro angehoben hat, reduziert sich in Folge der Sondereffekte die Prognose für das Ergebnis vor Steuern auf 11,8 Millionen Euro (bisher 14,5 Millionen Euro). Diese Differenz sei durch den zusätzlichen Aufwand im Zusammenhang mit der Hauptversammlung entstanden, betont das Unternehmen. Die Prognose für das Betriebsergebnis EBIT reduziert sich auf 13,0 Millionen Euro (bisher 15,3 Millionen Euro) und für das Ergebnis nach Steuern auf 5,0 Millionen Euro (bisher 7,0 Millionen Euro).