Dafür sind nach Angaben des Unternehmens vor allem saisonale Einflüsse verantwortlich. Bereits im April konnte das Umsatzminus ausgeglichen werden: Die Erlöse für die ersten vier Monate stiegen um 2,8 Prozent auf 117,6 Millionen Euro.
Im in der Fotofinishing-Branche aus Saisongründen stets defizitären ersten Quartal lag das Unternehmensergebnis vor Steuern für CeWe Color bei -5,5 Millionen Euro (Vorjahr: -2,1 Millionen Euro). Dabei waren die ersten drei Monate des letzten Jahres aber von sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 7,9 Millionen Euro begünstigt – in diesem Jahr betrugen diese nur 4,2 Millionen Euro. Für den Zeitraum Januar – April ergibt sich für das Jahr 2002 ein negatives Ergebnis von 3,6 Millionen Euro, verglichen mit -5,1 Millionen Euro in den ersten vier Monaten 2001.
CeWe Color entwickelte im ersten Quartal 2002 18,2 Millionen Filme, 0,4 Millionen weniger als im gleichen Zeitraum 2001, und produzierte davon 644 Millionen Bilder, 11 Millionen weniger als im ersten Quartal 2001. Bis Ende April 2002 stieg die Zahl der Filmentwicklungen dagegen insgesamt um 4,1 Prozent auf 25,6 Millionen Stück und die Zahl der entwickelten Farbbilder um 3,1 Prozent auf 909 Millionen Stück.
Der Umsatzanteil digitaler Produkte erhöhte sich im ersten Quartal 2002 überproportional auf 3,1 Prozent. Im Vorjahr hatte er im selben Zeitraum noch 1 Prozent betragen.
Für das Gesamtjahr bleibt Vorstandsvorsitzender Hubert Rothärmel bei der Prognose von 450-460 Millionen Euro Umsatz, nach 436,9 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei soll das digitale Geschäft bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanteil von 5 Prozent erreichen.