CeWe Color gibt vorläufige Zahlen für 2003 bekannt

Das Ergebnis vor Steuern liegt mit 13, 2 Millionen Euro um 24, 6 Prozent und das Unternehmensergebnis nach Steuern mit 3,6 Millionen Euro um 60,4 Prozent unter den Vergleichswerten des Vorjahres. Der Cash Flow ging nur geringfügig um 2,3 Prozent auf 46,5 Millionen Euro zurück.

Nach Angaben des Unternehmens wurde das Ergebnis in ganz wesentlichem Umfang durch eine Erhöhung der Abschreibungen um 11,4 Prozent beeinflußt. Demnach wurden im vergangenen Jahr neben Abschreibungen auf Sachanlagen von 32,8 Millionen Euro auch immaterielle Vermögensgegenstände im Wert von 10,1 Millionen Euro abgeschrieben. Davon entfallen allein 6,2 Millionen Euro auf den Firmenwert der Konica Photo Service France, die CeWe Color im Januar 2001 übernommen hatte. Zudem wurde das Ergebnis durch die Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IAS und eine einmalige Steuernachzahlung in Höhe von 1,2 Millionen Euro für die Jahre 1993 bis 1999 zuzüglich 700.000,- Euro Verzugszinsen beeinflußt.

Das Absatzvolumen von CeWe Color stieg im vergangenen Jahr um 0,2 Prozent auf 3,4 Milliarden Farbbilder. Besonders positiv entwickelte sich dabei die Zahl der Digitalfotos, die um 339 Prozent auf 170,3 Millionen Stück stieg. 65,1 Millionen davon wurden über das Internet bestellt. Die Zahl der Image CDs legte um 56 Prozent auf 4,1 Millionen Stück zu. Das analoge Geschäft litt unter dem Marktrückgang von 8 Prozent im Filmsektor, der sich durch einen Rückgang der Filmentwicklungen um 5,2 Prozent auf 89,4 Millionen Stück auswirkte. Die Zahl der vom Film hergestellten Bilder sank um 3,7 Prozent auf 3,23 Milliarden Fotos.

Im Dezember 2003 erreichten digitale Aufnahmen bei CeWe Color bereits einen Anteil von 10,4 Prozent an der Bilderproduktion. Aufgrund deutlich höherer Preise lag der Umsatzanteil der Digitalprodukte am Fotofinishing in diesem Monat sogar schon bei 19 Prozent. Für das laufende Jahr sieht der Vorstand von CeWe Color noch keinen eindeutigen Trend. Gerechnet wird mit einem Rückgang der Zahl der analogen Bilder in einer Spannbreite von 8 bis 15 Prozent und einem Anstieg der Digitalfotos um 150 bis 200 Prozent.