Zu der positiven Umsatzentwicklung trug die Übernahme der Konica Photo Service France wesentlich bei. Außerdem legten die Einzelhandelsaktivitäten in Nord- und Mittelosteuropa ebenfalls überdurchschnittlich zu. Regional gesehen ist Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, die Schweiz, Dänemark und Skandinavien) CeWe Colors wichtigster Markt, der mit über 50 Prozent zum Gesamtumsatz beigetragen hat. Der Marktanteil liegt hier bei etwa 30 Prozent.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich von 30,0 Mio. Euro im Jahr 2000 um 32,8 Prozent auf 20,2 Mio. Euro für 2001. Das Ergebnis nach Steuern sank im Vergleich zum Vorjahr (13,7 Mio. Euro) um 3,8 Mio. Euro auf 9,9 Mio. Euro. Die Verringerung des Ergebnisses ist auch auf Restrukturierungskosten – insbesondere die Schließungskosten sowie die operativen Verluste der inzwischen geschlossenen Betriebe in Ulm und Hamburg – und einmalige Sondereffekte in Höhe von insgesamt zirka neun Mio. Euro zurückzuführen. Außergewöhnliche Aufwendungen waren insbesondere Maßnahmen zur Strukturbereinigung, Kostensenkung sowie Abschreibungen auf eigene Aktien.
Das Investitionsvolumen betrug im vorigen Jahr 38,7 Mio. Euro. Damit senkte CeWe Color die Investitionen planmäßig um 17,6 Prozent gegenüber 2000, um finanzielle Mittel für die voll digitalen Printer, die erst im Herbst 2002 bzw. im Frühjahr 2003 lieferfähig sind, anzusparen.
2001 hat CeWe Color 93 Mio. Filme entwickelt – das entspricht einer Steigerung von 5,4 Prozent (2000: 88,2 Mio. entwickelte Filme). Die Zahl der entwickelten Farbbilder wurde um 6,2 Prozent gesteigert (2001: 3.326 Mio. Stück; 2000: 3.132 Mio. Stück).
Für das Jahr 2002 erwartet das Management der CeWe Color Holding AG Umsatzerlöse von etwa 450 bis 460 Mio. Euro und ein verbessertes Ergebnis vor Steuern.