Cewe hat das vom Management gesetzte Ziel, die Scope-1- und Scope-2-CO2-Emissionen bis 2025 zu halbieren, bereits im Jahr 2022 erreicht und dabei die Zielwert sogar deutlich unterschritten. Das geht aus dem jüngst veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht hervor, in dem der Bild- und Druckdienstleister die aktuellen Zahlen zu den Ergebnissen der Unternehmensgruppe bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in den Bereichen Umwelt, Soziales und Wirtschaft dokumentiert.
Cewe hatte sich das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2015, als der jährliche Ausstoß noch bei über 13.400 Tonnen lag, bis 2025 auf 6.700 Tonnen pro Jahr zu reduzieren. Tatsächlich erreichten die Emissionen beireits 2022 nur noch ein Volumen von 5.198 Tonnen. Möglich wurde diese Reduzierung durch zahlreiche Maßnahmen, darunter die verstärkte Nutzung von Ökostrom. „Im Ergebnis zahlt sich jetzt aus, dass wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie über Jahre konsequent umgesetzt haben”, kommentierte Vorstand Thomas Mehls, der unter anderem für das Thema Nachhaltigkeit verantwortlich ist. „Dieser Erfolg macht uns stolz und spornt uns zugleich weiter an.“
Der von Cewe seit 2010 regelmäßig herausgegebene Nachhaltigkeitsbericht bildet die Wirkung aller Maßnahmen entlang der drei Kategorien Umwelt, Soziales und Wirtschaft ab. Berücksichtigt werden dabei die strategischen Schwerpunkte „Umweltschutz und Ressourcenschonung“,„Verantwortung für Mitarbeitende“, „Gesellschaftliches Engagement“ sowie ökonomische Komponenten wie „Ehrliches und faires Verhalten“ und „Wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit“.
Cewe gehörte zu den ersten drei Unternehmen in Deutschland, die sich verbindliche Klimaschutzziele gemäß der Science Based Targets Initiative gesetzt haben. Auch wenn das Vorhaben, die Scope- 1- und Scope-2-CO2-Emissionen bis 2025 zu halbieren, bereits umgesetzt wurde, strebt das Unternehmen auch im laufenden Jahr eine weitere Reduzierung an. Unter Scope-1 werden alle direkten Emissionen zusammengefasst, die z. B. durch die unternehmenseigene Produktionen oder die Fahrzeugflotten entstehen Scope-2 betrifft dagegen die indirekten Emissionen, z. B. den CO2-Ausstoß bei der Erzeugung des bezogenen Stroms.
Dass sich Cewe im Bereich Umweltschutz stetig verbessert, zeigt auch der Anteil umweltschonend erzeugter Rohstoffe: 2021 betrug z. B. der Anteil FSC-zertifizierter Materialien beim Digitaldruckpapier 90 Prozent und stieg 2022 auf über 95 Prozent. Von den eingesetzten Fotopapieren tragen fast 100 Prozent das FSC-Siegel. Bei den vor kurzem vergebenen TIPA World Awards 2023 wurde zudem die Variante des Cewe Fotobuchs ausgezeichnet, deren Innenseiten zu 100 Prozent aus recyceltem Digitaldruckpapier bestehen. Für die Vorsatzseite wird FSC-zertifiziertes Papier eingesetzt.
Cewe verfolgt seit Jahren das Ziel, den Kunststoffanteil bei den Versandverpackungen deutlich unter fünf Prozent zu halten – und zwar mit Erfolg: Im Berichtsjahr 2022 enthielten nur noch 1,6 Prozent der Verpackungen Kunststoffe (2021: 2,0 Prozent), die den Inhalt beim Transport vor allem vor Feuchtigkeit schützen.
Ein wichtiger Faktor im Bereich „Soziales“ ist bei Cewe die Verantwortung für die Mitarbeiter. So wurde 2022 ist das gruppenweite Talent-Entwicklungsprogramm „Grow” gestartet, um die Beschäftigten bei ihrer beruflichen und privaten Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und die standortübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Zur Strategie gehört auch seit längerem die die sukzessive Erhöhung des Frauenanteils in leitenden Positionen. So waren im Jahr 2022 34,1 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt, im Vorstand z. B. das Resort Personal- und Organisationsentwicklung mit Christina Sontheim-Leven. Am 1. März hat zudem mit zudem mit Yvonne Rostock eine Frau den Vorsitz des Vorstands übernommen.
Mit den sozialen Aktivitäten will Cewe auch über das Unternehmen hinaus einen Beitrag dazu leisten, die Gemeinschaft zu stärken. Deshalb investiert der Dienstleister auch in das Vereins- und Verbandswesen an seinen Standorten, unterstützt Kulturorganisationen und arbeitet eng mit Bildungseinrichtungen und Universitäten zusammen.
Zu den wichtigen Nachhaltigkeitsfaktoren bei Cewe zählt auch die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, das auf eine langfristige, positive Entwicklung anstatt auf kurzfristigen Profit setzt. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung marktgerechter Produkte, sondern auch darum, Materialien und Rohstoffen nach Möglichkeit aus der Region zu beziehen sowie nachhaltige Lieferketten sicherzustellen. Um das Engagement der Lieferanten für Nachhaltigkeit – von der Materialbeschaffung bis zum Versand – anzuerkennen, vergibt das Unternehmen den Cewe Supplier Sustainability Award. „So wie unser Handeln Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und direkt auf unsere Kundinnen und Kunden hat, wirken die Aktivitäten unserer Lieferanten auf uns”, erklärte Mehls. „Deshalb liegt uns das nachhaltige Engagement unserer Partner sehr am Herzen, denn nur gemeinsam können wir erreichen, dass wir bei Cewe kontinuierlich immer nachhaltiger agieren.“