Ceconomy mit Zuwachs im zweiten Quartal

Ceconomy, die Muttergesellschaft von MediaMarktSaturn, hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. Oktober bis 30. September)  ihren Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6,4 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro gesteigert. Für das erste Halbjahr ergibt sich ein Umsatzwachstum um 5,5 Prozent auf 12,4 Mrd. Euro. Dabei konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben in Deutschland, Österreich und der Schweiz Marktanteile gewinnen.

Das bereinigte EBIT verbesserte sich im zweiten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 35 Mio. Euro auf einen operativen Verlust von 23 Mio. Euro. Der operative Gewinn für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres lag mit 207 Mio. Euro um 10 Mio. Euro aber unter dem Niveau des Vorjahres, der Free Cashflow erhöhte sich um mehr als 800 Mio. Euro.

Im größten Einzelmarkt Deutschland konnte Ceconomy Umsatz und Ergebnis steigern. Diese Entwicklung sei wesentlich von den Synergien in Marketing und Logistik getrieben worden, die das Unternehmen durch die Führung beider Vertriebsmarken MediaMarkt und Saturn zunehmend aus einer Hand realisiert habe, heißt es in einer Pressemitteilung. In der Türkei ist Ceconomy erneut profitabel gewachsen.

Der Umsatz im strategisch wichtigen Geschäft mit Services & Solutions stieg im zweiten Quartal um 5,2 Prozent auf 323 Mio. Euro und erreichte damit einem Anteil von 6,1 Prozent am Gesamtvolumen. Hier sorgten Angebote zu Garantieverlängerungen sowie die Inzahlungnahme von gebrauchten Elektrogeräten für Wachstum.

Wie im ersten Geschäftsjahresquartal verzeichnete MediaMarktSaturn auch von Januar bis März 2023 höhere Kundenfrequenzen in den stationären Märkten; entsprechend stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11 Prozent auf knapp 4,2 Mrd. Euro. Das Online-Geschäft trug im zweiten Geschäftsjahresquartal 1,1 Mrd. Euro zum Umsatz bei, was einem Anteil von 21,5 Prozent entspricht. Dieser Wert liege deutlich über dem Niveau vor der COVID-19-Pandemie (rund 14 Prozent), betonte Ceconomy. Die Pick-up-Quote stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte auf 39 Prozent.