Canon steigt in DVD-Camcordermarkt ein

Gleich nach dem Filmen kann die DVD in einen kompatiblen Player eingelegt, Szenen einzeln ausgewählt und angeschaut werden. Wer auf wiederbeschreibbare DVDs nach dem RW-Standard filmt, kann schon in der Kamera eine Szenenfolge zur Abspielliste zusammenstellen. Auch löschen und kürzen von Szenen sind möglich – versehentliches Überspielen ist dagegen ausgeschlossen.

Zur Ausstattung der Geräte gehört ein 2,5-Zoll LCD-Monitor für Aufnahme und Wiedergabe, dessen Helligkeit auf Knopfdruck an das Umgebungslicht angepaßt werden kann. Die spezielle Antireflex-Beschichtung hilft, Spiegelungen zu verringern. Zehnfach-Zoom, Lichtstärke 1,8 und ein Filtergewinde von 27mm sowie ein hochwertiger Bildstabilisator versprechen sehr gute Abbildungsleistung.

Für Fotografen stehen spezielle Szenen-Modi, ein selektiver Neun-Punkt-Autofokus und eine Serienbildfunktion mit fünf Bildern pro Sekunde zur Verfügung. Beim DC20 unterstützen ein Mini-Videolicht und ein eingebauter Blitz das Filmen beziehungsweise Fotografieren bei schwachem Umgebungslicht. Die DVD-Schnitt- und Authoring-Software Roxio My DVD wird serienmäßig mitgeliefert.

Der von Canon entwickelte DIGIC DV-Prozessor verarbeitet Video- und Fotodaten auf getrennten Wegen. So erhält jede Anwendung optimale Bildqualität. Es entstehen echte, hochwertige JPEG-Fotos parallel zu denVideoszenen im MPEG2-Format. Dank des großen CCD-Chips, wird auch die Aufzeichnung von 16:9-Breitbildszenen in hoher Qualität möglich. Besitzer einer DC10 oder DC20 können gratis Canon image Gateway (CiG) -Mitglieder werden und auf 100 Megabyte Online-Speicherplatz zugreifen. Dort lassen sich Fotos und kleine Motion JPEG-Filme direkt aus dem Camcorder ablegen, archivieren und teilen. Der Print/Share Button überträgt die Bilddaten vom Camcorder auf Knopfdruck ohne Umweg über einen PC an einen kompatiblen Drucker.