Aufgrund geringerer Steuerbelastung stieg das Nachsteuer-Ergebnis der Canon Inc. um 0,8 Prozent auf 248,6 Milliarden Yen (2,47 Milliarden Euro); die Jahresdividende soll mit 120 Yen (1,20 Euro) pro Aktie gegenüber dem Vorjahr unverändert bleiben.
Unternehmensangaben zufolge wurde das Canon Geschäftsergebnis im vergangenen Jahr vor allem durch die Folgen des großen Erdbebens im März und der Flutkatastrophe in Thailand im Herbst beeinträchtigt. Auch die abgekühlte Konjunktur in Europa und die schlechte Wirtschaftslage in den USA habe sich auf die Ergebnisse ausgewirkt, erklärte Canon. Zudem habe das Unternehmen wegen des starken Yen Währungsverluste hinnehmen müssen. Dagegen entwickelten sich die Geschäfte in den neuen Märkten, in China und Asien, positiv.
Der Umsatz mit Consumer Produkten ging im vergangenen Geschäftsjahr um 5,7 Prozent auf 1.312 Milliarden Yen (13,1 Milliarden Euro) zurück. Hier standen weiter wachsenden Stückzahlen bei digitalen Spiegelreflexkameras Rückgänge im Kompaktkamera-Segment gegenüber . Auch Produktionsausfälle wegen der Naturkatastrophen beeinträchtigten das Ergebnis. Der operative Gewinn in diesem Segment ging um 11,2 Prozent auf 211,3 Milliarden Yen (2,1 Milliarden Euro) zurück.
Im Jahr 2012 will Canon den Umsatz um 5,4 Prozent und den Nettogewinn um 0,6 Prozent steigern. Der Rücktritt von Präsident Uchida diene dazu, trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds weitere Fortschritte in der Umsetzung der Phase 4 der Wachstumsinitiative „Excellent Global Corporation Plan“ zu erzielen. Diese Phase wird mit dem Jahr 2015 beendet.