Canon kündigt heute die Entwicklung der EOS R1 an, einer neuen spiegellosen Vollformatkamera im Highend-Bereich. Das Spitzenmodell des japanischen Herstellers soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Die Kombination aus einem neuen Image Processing System und Deep Learning-Technologie soll nach Herstellerangaben zu einer besseren Bildqualität beitragen.
Verglichen mit der EOS R3 soll die Kamera mehr Leistung bei Foto- als auch bei Videoaufnahmen bringen und damit die hohen Anforderungen von Profis erfüllen, die vorrangig in Bereichen wie Sport, Nachrichten, Wildlife und Videoproduktionen tätig sind.
Der neu entwickelte Bildprozessor DIGIC-Accelerator sowie ein neuer CMOS-Sensor in Kombination mit dem bereits existierenden DIGIC X-Prozessor sollen eine schnellere Datenverarbeitung sowie eine verbesserte Autofokusleistung und -Nachführung ermöglichen. Das neue Image Processing System und die verbesserte Bildverarbeitung, die mit Deep-Learning Technologien programmiert wurden, machen die schnellere und präzisere Erkennung und Verfolgung von Motiven möglich.
Die neu entwickelte Funktion „Priorität Action“ verfolgt das Hauptmotiv in Sportszenarien basierend auf der Identifizierung bestimmter Schlüsselmomente sowie Aktionen (z. B. einen Ball schießen) und bewegt den AF-Rahmen sofort dorthin, so dass die wichtigsten Momente festgehalten werden können. Zudem arbeitet Canon an Feldtests für diese Kamera bei anstehenden internationalen Sportereignissen.
Canon intergriert die Funktion zur Rauschunterdrückung, die zuvor als Anwendung innerhalb des eigenständigen Software-Tools (Neural Network Image Processing Tool) zur Verfügung stand. Somit kann Bildrauschen noch besser und effizienter korrigiert werden.