Damit werden sowohl unbeabsichtigte Drehbewegungen als auch Verwacklungsunschärfen durch Verschieben, z.B. in der Makrofotografie, ausgeglichen. Bei der neuen Technologie kommen ein Winkel-Geschwindigkeits- und ein Beschleunigungssensor zum Einsatz. Der Winkel-Geschwindigkeitssensor, der bereits Bestandteil aller bisherigen Verfahren zur optischen Bildstabilisierung ist, erfasst Schwenk- und erkennt Mitziehbewegungen. . Der Beschleunigungssensor ermöglicht die Erkennung von Kameraverwacklungen, die durch Verschieben der Kamera hervorgerufen werden. Darüber hinaus nutzt der Hybrid-Bildstabilisator einen neuen Algorithmus, der die Messwerte beider Sensoren berücksichtigt und die Linsen im Objektiv so verschiebt, dass beide Arten von Verwacklungsunschärfe deutlich minimiert werden. Dies optimiert die bisherige Bildstabilisierung und ist vor allem in der Makrofotografie ideal, in der sich herkömmliche Bildstabilisierungsverfahren als verbesserungswürdig erwiesen haben.
Nach Angaben von Canon ist die Markteinführung eines ersten Objektivs mit der neuen Hybrid-Technologie ist noch in diesem Jahr geplant.