Von ihrem eher für die Sportfotografie konzipierten Schwestermodell EOS 1D hat sie das robuste Gehäuse aus Magnesiumlegierung, den 45-Punkt-Autofokus sowie die zahlreichen Personal- und Custom-Funktionen übernommen. Die Verbindung von Qualität und Geschwindigkeit der EOS 1Ds wird durch die Kombination des High-End CMOS-Sensors mit leistungsfähigen Komponenten für die interne Bildverarbeitung, eine Farbtiefe von 48 Bit und ein spezielles paralleles Verfahren beim Auslesen des CMOS-Sensors erreicht.
Alle Canon-Objektive können aufgrund des Sensors im Kleinbildformat ohne optische Brennweitenverlängerung genutzt werden. Die Auslöseverzögerung von nur 55 ms und eine extrem kurze Dunkelphase (87 ms) des SLR-Suchers erlauben ein praktisch verzögerungsfreies Fotografieren. Die Empfindlichkeit kann zwischen ISO 100 und 1250 eingestellt werden. Die kürzeste Verschlußzeit beträgt 1/8.000 Sekunde; damit können auch schnelle Bewegungen scharf wiedergegeben werden. Die kürzeste Blitzsynchronzeit von 1/250 erlaubt den präzisen Einsatz von Blitzlicht im Studio und gibt beim Aufhellblitzen mehr Freiheit.
Für die professionelle Weiterverarbeitung der Digitalfotos im Druck kann der Fotograf je nach Aufnahmesituation und Verwendungszweck zwischen den zwei Farbräumen sRGB und Adobe RGB wählen. Zehn Einstellungen für den Weißabgleich bieten Flexibilität für unterschiedlichste Lichtsituationen. Die automatischen Bracketing-Funktionen unterstützen nicht nur die automatische Variation von Belichtungszeit und Blende, sondern auch von Parametern wie Weißabgleich und ISO-Empfindlichkeit. Die EOS 1Ds wird ab Mitte Oktober erhältlich sein und hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 10.000 Euro.