Ursprünglich war die PMA 2011 für den 1. bis 3. Februar in Las Vegas geplant. Die Terminänderung sei auf Anraten wichtiger Hersteller und Handelsunternehmen erfolgt, erklärte PMA Executive Director Ted Fox. Mit dem neuen Termin habe die PMA alle Voraussetzungen, eine Messe für wichtige neue Produkte zum Weihnachtsgeschäft zu werden und dem Fotohandel eine zeitnahe Orderplattform zu bieten.
Auch die PMA 2011 wird wie gewohnt ein umfangreiches Rahmenprogramm beinhalten: Die Konferenzen wichtiger Mitgliedsverbände wie der Digital Imaging Marketing Association (DIMA) werden bereits am 6. September beginnen.
In den letzten Jahren hatten immer mehr Fotohersteller auf der CES ausgestellt, die traditionell jährlich in der zweiten Januar-Woche in Las Vegas stattfindet. Dadurch war der Stellenwert der PMA als Neuheitenmesse gesunken – einige Hersteller, darunter Canon, Epson und Adobe, blieben der amerikanischen Fotomesse in diesem Jahr sogar gänzlich fern.
Während der neue PMA-Termin im Herbst aus amerikanischer Perspektive sinnvoll erscheint (in diesem Zeitraum gibt es in den USA keine vergleichbare Fotomesse), wird sich aus europäischer Perspektive im Jahr 2012 eine große Zeitnähe, wenn nicht gar Überschneidung, mit der photokina ergeben. Darauf ging die PMA in ihrer Ankündigung nicht ein. Auch die in ungeraden Jahren zu beobachtende Tendenz, dass wichtige Kamera-Hersteller die Berliner IFA als Neuheitenplattform nutzen, könnte Auswirkungen auf die Zahl der PMA Besucher aus Europa haben.
Ganz will sich die PMA allerdings offensichtlich nicht aus dem Konferenzkalender des ersten Quartals zurückziehen: zur Zeit würden Möglichkeiten geprüft, einen Frühjahrsevent für Schul-, Portrait, Sport- und Eventfotografen zu organisieren, heißt es in einer Pressemitteilung.