Nach Angaben in einer Pressemtteilung von Arcandor waren die Anträge nach Feststellung des Status der Gesellschaften einerseits wirtschaftlich geboten, andererseits strategisch sinnvoll. Betroffen seien maßgeblich Gesellschaften, die Dienstleistungen oder andere Leistungen nahezu ausschließlich für die bereits insolventen Kernunternehmen erbringen, erklärte das Unternehmen.
Im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens soll der Geschäftsbetrieb der operativen Gesellschaften in vollem Umfang aufrecht erhalten werden. Für die Mitarbeiter soll unverzüglich das Insolvenzgeld für die Monate Juni, Juli und August vorfinanziert werden.
In den betroffenen Gesellschaften arbeiten insgesamt 6.700 Mitarbeiter. Damit steigt die Zahl der in Deutschland von den Insolvenzanmeldungen betroffenen Arcandor-Mitarbeiter auf rund 50.000.