Das operative Ergebnis vor Restrukturierung und einmaligem Aufwand/Ertrag (EBIT) erreichte 76 Millionen Euro, rund 38 Prozent weniger als im selben Quartal des Vorjahres. Die Umsatzrendite verminderte sich auf 6,4 Prozent.
Während das Arbeitsgebiet Technical Imaging ein Umsatzwachstum von 10 Prozent zu verzeichnen hatte (EBIT: 65 Millionen Euro – minus 4 Prozent), mußte die Sparte Grafische Systeme einen Rückgang von 8 Prozent auf 471 Millionen Euro hinnehmen. Das EBIT liegt hier mit 20 Millionen Euro um 43 Prozent unter dem des 1. Quartals des Vorjahres.
Besonders stark von der konjunkturellen Abkühlung betroffen ist das Arbeitsgebiet Consumer Imaging, über dessen Verkauf Agfa zur Zeit mit der Investmentfirma Schroeder Ventures verhandelt. Der Umsatz ging hier im 1. Quartal 2001 auf 271 Millionen Euro zurück. Dies entspricht einem Minus von 23 Prozent, wobei dieser Wert in der NAFTA-Region noch erheblich übertroffen wird. Dies führte zu einem EBIT von minus 9 Millionen Euro (Vorjahr plus 20 Millionen Euro).
Besonders stark rückläufig entwickelten sich nach Angaben von Agfa das Geschäftsfeld Consumer Digital Imaging, dessen Scanner und Digitalkameras in den Sog des schwachen PC-Marktes gerieten, und das Geschäftsfeld Laborgeräte. Während im Vorjahr hier eine starke Nachfrage nach dem Hochleistungsprinter Agfa MSP Dimax das Geschäft belebte, leidet Agfa jetzt unter einer gewissen Investitionszurückhaltung. Von dem neuen volldigitalen Minilab Agfa d-lab3, dessen Auslieferung im April dieses Jahres begonnen hat, wird allerdings eine deutliche Verbesserung des Laborgerätegeschäftes erwartet.