Das operative Ergebnis erreichte, wie es in der Mitteilung weiter heißt, 85 Millionen Euro nach 78 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Umsatzrendite stieg auf 8,3 Prozent (Vorjahr 6,9 Prozent).
Das Finanzergebnis blieb mit minus 21 Millionen Euro (Vorjahr minus 20 Millionen Euro) praktisch unverändert. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 64 Millionen Euro nach 58 Millionen Euro im ersten Quartal 2002. Der Konzerngewinn hat sich mit 39 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, das mit einer außergewöhnlich hohen Steuerquote belastet war, mehr als verdoppelt.
Die Summe der Aktiva belief sich auf 4,054 Milliarden Euro gegenüber 4,574 Mrd. Euro im Vorjahr. Dieser Rückgang um 520 Millionen Euro ist durch den schwachen Dollar und die Anstrengungen von Agfa zur Verringerung des Working Capital zu erklären.
Ende März 2003 beliefen sich die Vorräte auf 1,002 Milliarden Euro und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 922 Millionen Euro; sie waren damit insgesamt um 212 Millionen Euro niedriger als Ende des ersten Quartals 2002.
Das Eigenkapital betrug 1,329 Mrd. Euro gegenüber 1,291 Mrd. Euro im Vorjahr. Im Vergleich zum Jahresende 2002 entspricht dies einem Rückgang von 54 Millionen Euro, was vor allem auf den Rückkauf von Aktien durch Agfa im Wert von 91 Millionen Euro im ersten Quartal zu erklären ist.
Der Gewinn je Aktie stieg von 12 Eurocent im ersten Quartal 2002 auf 28 Eurocent, bezogen auf eine durchschnittliche Anzahl von 134.245.442 ausgegebenen Aktien.
Der operative Brutto-Cashflow für das Quartal erreichte 98 Millionen Euro gegenüber 73 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der operative Netto-Cashflow, in dem auch die Veränderungen beim Working Capital berücksichtigt sind, betrug 89 Millionen Euro (Vorjahr: 61 Millionen Euro).
Das Arbeitsgebiet Technical Imaging steigerte seinen Anteil am Gruppenumsatz von 39,3 Prozent auf 40,7 Prozent. Der Umsatz im Arbeitsgebiet Graphic Systems ging um 9,2 Prozent auf 417 Millionen Euro zurück.
Zum Arbeitsgebiet Technical Imaging gehören die Geschäftsbereiche HealthCare, Non-Destructive Testing und Industrial Imaging. Umsatz und Ergebnisse dieses Arbeitsgebietes werden hauptsächlich durch HealthCare bestimmt. Der Gesamtumsatz betrug 418 Millionen Euro (Vorjahr: 447 Millionen Euro). Das operative Ergebnis erreichte 72,1 Millionen Euro.
Der Umsatz im Arbeitsgebiet Consumer Imaging erreichte 192 Millionen Euro, was einem Rückgang von 16,9 Prozent bzw. etwa 11 Prozent bei stabilen Wechselkursen entspricht.
Mit dem Ziel, Wachstum zu fördern, die Qualität weiter zu verbessern und das Working Capital weiter zu verringern, wird jetzt das Orion-Programm gestartet, das bis Ende 2005 laufen soll. Mehrere Projekte, die das Geschäftsmodell und die Service-Leistung verbessern sollen, wurden gestartet und werden laut Wortlaut der Pressemitteilung zu Umsatzwachstum führen. Auch wenn dies nicht das vorrangige Ziel sei, werde Orion durch seinen systematischen Ansatz hinsichtlich der Verbesserungen von Abläufen und Qualität zu weiteren Kosteneinsparungen führen, die auf ca. 200 Millionen Euro veranschlagt werden. Ziel von Orion sei auch die weitere Verringerung des Working Capital um 350 Millionen Euro bis 2005.