Das neue Sigma 150-600mm F5-6.3 DG DN OS | Sports

Mit dem 150-600mm F5-6.3 DG DN OS | Sports stellt Sigma das erste Objektiv der Sports-Reihe vor, das speziell für spiegellose Systeme entwickelt wurde. Durch ihre handliche Bauweise soll es die Neuheit mit vielen prakischen Funktionen leichter machen, mit  spiegellosen Kameras in der Wildlife- und Sport-Fotografie auch dann gute Fotos aufzunehmen, wenn sich die Motive schnell bewegen. Es ist für Kameras mit L-Mount sowie in einer Ausführung für das E.Bajonett von Sony erhältlich.

Der mit einem Magnetsensor für die exakte Positionierung der Fokussiereinheit arbeitende Autofokus stellt mit einem Schrittmotor schnell und zuverlässig scharf,  ein optischer Bildstabilisator ermöglicht nach Angaben von Sigma das Fotografieren mit um bis zu 4 EV längeren Verschlusszeiten aus den Hand. Neben dem OS-Modus 1 zum Ausgleich aller Bewegungen gibt es den Modus 2, der ein bewusstes Mitziehen mit den Motiven ermöglicht, ohne dass Bewegungen in dieser Richtung korrigiert werden. Durch die Begrenzung auf einen von drei Enfernungsbereichen lässt sich die Scharfeinstellung beschleunigen; dabei kann man mit dem Sigma USB Dock (nur für L-Mount) auch eine individuelle Fokusbegrenzung definieren.

Die Verstellung der Brennweite kann durch Ziehen oder Drehen des Zoomrings erfolgen, frei belegbare Tasten machen es den Nutzern möglich, das staub- und spritzwassergeschützt Objektiv ihren Anforderungen anzupassen. Mit einem Drehmomentschalter kann man den Widerstand des Zoomrings anpassen und das Zoom am weitwinkligen Ende arrettieren, um ein unbeabsichtigtes Ausziehen durch das eigene Gewicht zu verhindern.

Beim aufwändigen optischen Aufbau aus 25 Elementen in 15 Gruppen setzt Sigma mehrere Linsen aus speziellen, besonderns leistungsfähigen Glassorten ein, um für eine wirksame Korrektur der Abbildungsfehler zu sorgen sowie hohe Auflösung mit klarer Detailzeichnung über den gesamten Brennweitenbereich hinweg zu erreichen. Dabei können die scharf aufgenommenen Motive vor einem unscharfen Hintergrund mit einem angenehmen Bokeh hervorgehoben werden. Zudem sei das Objektiv aufgrund von Verbseerungen der optischen und mechanischen Konstruktion sowie umfangreicher Tests auf Basis eines Simulationsmodellsfrei von internen Reflexionen, Geisterbildern und Lens Flare, betonte Sigma in einer Pressemitteilung. 

Bei der kürzesten Brennweite von 150 mm liegt die Naheinstellgrenze bei nur 58 cm, der maximale Abbildungsmaßstab erreicht 1:2,9. Für die L-Mount-Version des Objektivs gibt es zwei Telekonverter (TC-1411 und TC-2011), mit denen sich die Brennweite auf 840 bzw. 1200 mm verlängern lasst, wobei der Autofokus nutzbar bleibt. 

Im Vergleich mit dem Sigma 150-600mm F5-6.3 DG OS HSM | Sports für Spiegelreflexkameras ist das neue, 263,6mm lange Siga Objektiv mit einem Gewicht von 2.100g (inkl. Stativschelle) um 780 g leichter und 26,6 mm kürzer. Die Komponenten des Objektivtubus bestehen je nach Anforderung zum Teil aus Aluminium und aus TSC (Thermally Stable Composite). Dieses Polykarbonat, das sich bei steigenden Temperaturen ähnlich wie Aluminium ausdehnt, trägt wesentlich zu einer gleichbleibenden Leistung in einem weiten Temperaturbereich bei.

Das neue Sigma 150-600mm F5-6.3 DG DN OS | Sports für L- und E-Mount ist ab Ende August für 1.399 Euro (UVP) erhältlich. Zum Lieferumfang gehören Köcher, Gegenlichtblende, Frontcover, Tragegurt, Stativschelle sowie Front- und Rückdeckel.