Unter dem Motto „Wasser – Ursprung, Element, Ressource, Leben“ soll vom 28. Mai bis 6. Juni das 14. Umweltfotofestival horizonte zingst stattfinden. Schirmherr der Veranstaltung ist Jens Schröder, GEO-Chefredakteur.
Erstmals in der Geschichte des Festivals plant Zingst zwei Schauen im XXL-Format am Ostsee-Strand. Neben den Wundern der Tiefsee von Solvin Zankl auf der einen Seite der Seebrücke sind auf der anderen Seite die Porträts der letzten Ostseefischer von Franz Bischof und Jan Kuchenbecker zu sehen.
Die Fotos von Solvin Zankl zeigen eine unbekannte, geheimnisvolle Welt mit ihren faszinierenden Kreaturen: die Tiefsee. „Unser Planet ist so unglaublich vielfältig, es entzieht sich fast unserer Vorstellungskraft“, so der Kieler Fotograf. Zankl hat die Tiere, die in der Tiefe leben, auf verschiedenen Expeditionen fotografiert und zeigt sie zum kommenden Festival am Zingster Strand.
Die beiden Fotografen Franz Bischof und Jan Kuchenbecker haben alle im Haupterwerb tätigen Fischer und Fischerinnen an der deutschen Ostseeküste porträtiert – mit dem Ziel, den traditionellen Berufsstand des Fischers in seiner Gesamtheit zu zeigen, bevor dieser durch erschwerte wirtschaftliche Zwänge, Überalterung, fehlenden Nachwuchs und immer restriktivere Umweltauflagen in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygieneregeln plant Zingst für 2021 zudem Fotoworkshops und Seminare, Bilderflut am Strand, einen Fotomarkt vom 3. bis 5. Juni sowie Podiumsdiskussionen, Talks und Vorträge.