1. Quartal bei CeWe Color im Plan

Wie bereits angekündigt, verbuchte CeWe Color Restrukturierungskosten in Höhe von 9,4 Millionen Euro für die Schließung der Betriebe in Paris und Teplice. Dadurch ergab sich ein Verlust vor Steuern (EBT) von 15,5 Millionen Euro; ohne Restrukturierungskosten betrug das EBT -6,2 Millionen Euro nach einem Verlust von 4,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Resultat enthalte Anlaufverluste zur Einführung des kommerziellen Drucks sowie zusätzliche Investitionen in Marketing, Forschung und Entwicklung zum weiteren Ausbau des Geschäfts mit CeWe Fotobüchern, erklärte das Unternehmen.

Aufgrund der planmäßig verminderten Investitionstätigkeit stieg der Cash Flow im saisonal schwierigen ersten Quartal um 3,3 Mio. Euro auf -8,0 Mio. Euro. „Dies ist seit fünf Jahren der beste Cash Flow in einem ersten Quartal", so Vorstandsvorsitzender Dr. Rolf Hollander.

Aufgrund der Saisonverschiebung reduzierte sich die Gesamtzahl der von CeWe Color im ersten Quartal produzierten Fotos um 4,8 Prozent auf 504 Millionen Stück; die Menge der Digitalbilder (inkl. CeWe Fotobuch Prints) legte jedoch um 13,3 Prozent auf 391 Millionen Bilder zu. Dabei setzte das erfolgreiche CeWe Fotobuch seinen Wachstumskurs fort: Mit 647.000 Stück stieg die Menge der im ersten Quartal produzierten CeWe Fotobücher gegenüber der Vorjahresperiode um 57,8 Prozent. „Im Umsatz liegt der Zuwachs sogar noch höher“, erklärte Hollander. „Marktforscher prognostizieren für das Fotobuch-Segment in Europa ein Umsatzwachstum von 35 Prozent im Jahr 2009. Wir wachsen also schneller als der Markt und haben unsere Position als europäischer Marktführer weiter ausgebaut.“

Über die Hälfte der von CeWe Color im ersten Quartal produzierten Digitalfotos wurde über das Internet bestellt. Damit steigerte das Unternehmen seinen Online-Umsatz um 29 Prozent.

Für das Gesamtjahr geht Dr. Rolf Hollander trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise davon aus, dass CeWe Color mit einem Umsatz von 420 bis 425 Millionen Euro sowie einem Ergebnis vor Steuern von 10 bis 15 Millionen Euro das Vorjahresniveau wieder erreichen wird.